Was ist ein KZ?
KZ ist die Abkürzung für Konzentrationslager. Sie wurden zur Ermordung von Millionen Menschen gebaut und ausschließlich zur Zeit des Nationalsozialismuses genutzt, um Kriegsgefangene zu ermorden.
Außenlager
Allgemeines
Im KZ Groß-Rosen waren zwischen 1940 und 1945 etwa 130.000 Menschen inhaftiert, davon wurden insgesamt 40.000 ermordet. Vorher war es nur ein Nebenlager des KZ Sachsenhausen, doch später hat es sich zu einem eigenständigen Konzentrationslager entwickelt.
Geschichte
Am 2. August 1940 wurde es als Nebenlager des KZ Sachsenhausen errichtet und im März 1941 begannen dann die Arbeiten am kleinen Lager mit 4 Blocks. Ab dem 30. April war es dann offiziell kein Nebenlager mehr und ab dem 1. Mai 1941 stand es dann unter eigener Verwaltung.
Die Kommandanten des Konzentrationslagers waren Arthur Rödl, Wilhelm Gideon und Johannes Hassebroek.
Zu 1944 wurde die Errichtung des großen Lagers abgeschlossen. Dieses Lager sollte eigentlich für 7.000 Häflinge errichtet werden, doch es wurde auf eine Kapazität für 20.000 Häftlinge vergrößert.
1945 wurde das KZ von der SS geräumt und die Häftlinge wurden entweder deportiert oder auf Todesmärsche geschickt, nur wenige Häftlinge wurden am 13. Februar von der sowjetischen Armee befreit.
Leben im KZ
Die Menschen (vor allem Juden) wurden mit Zügen zu den Konzentrationslagern gefahren. Dort wurden sie dann von SS-Offizieren abgeholt. In den Lagern lebten Frauen und Männer getrennt von einander. Da in den Lagern keine Kinder erlaubt waren, wurden sie sofort vergast, verbrannt oder erschlagen. Alle die älter als 12 Jahre alt waren, bekamen eine Nummer auf den Arm tätowiert und wurden als Häftlinge regestriert. An den Kindern (12-18) wurden Experimente durchgeführt. Die anderen mussten hart arbeiten und bekamen kaum etwas zu essen oder trinken. Da der Durst oft so groß war,waren sie gezwungen dreckiges bzw. verpestetes Wasser zu trinken. Allein durch die schlechte Hygiene und mangelde Ernährung starben unzählige Menschen. Bevor es an die Arbeit ging, wurden alle zum Apelle gerufen. Der Apelle ging oft mehrere Stunden lang und man durfte sich nicht bewegen. Jedes mal, wenn man etwas falsch machte, wurde man bestraft. Bei schweren Verstößen wurde man stark gefoltert. Man lies z.B die Füße anschwellen, bis sie anfingen zu eitern. Bei jedem Verstoß wurden sie von den Wachleuten verprügelt. Teilweise mussten sich die Gefangenen gegenseitig foltern oder sogar umbringen, um sich damit selbst zu besrafen. Die meisten Menschen, die im KZ gestorben sind, wurden vergast, erschossen oder ihnen wurde eine Giftinjektion erabreicht.